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Coo­kie-Ban­ner

Lese­dau­er 3 Minu­ten

Ein Coo­kie-Ban­ner ist für die meis­ten nur im Weg und daher eher läs­tig in der Wahrnehmung.

Gehen sie einem doch sprich­wört­lich auf den „Keks“.

Doch auch auf mei­ner Web­site erscheint min­des­tens beim ers­ten Besuch ein Coo­kie-Ban­ner bzw. der Coo­kie-Hin­weis.

Dabei sind sol­che Coo­kie-Mel­dun­gen laut EU-Richt­li­nie 2009/136/EG für jeden Betrei­ber einer Web­site verpflichtend.

Ein kur­zer Hin­weis reicht hier nicht aus, denn die Coo­kies soll­ten ohne Akti­on des Besu­chers inak­tiv sein, denn es bedarf hier einer akti­ven Zustimmung.

Was sind Cookies?

Coo­kies sind klei­ne Datei­en, die beim Besuch einer Web­sei­te von die­ser auf dem jewei­li­gen Com­pu­ter abge­spei­chert werden.

In die­sen Datei­en befin­den sich Infor­ma­tio­nen über den Nut­zer, also Sie.

Was sind das für Informationen?

Nun zum Beispiel:

  • Wenn die Web­site von Ama­zon besucht und der Nut­zer erkannt wird.
  • Sich ein Shop merkt, wel­che Arti­kel schon im Waren­korb waren oder sind.
  • Ein Benut­zer-Log­in auf einer Web­site ange­mel­det bleibt.

Neben den sicht­ba­ren Coo­kies gibt es auch unsicht­ba­re Cookies.

Die­se wer­den meist dazu ver­wen­det, das Ver­hal­ten von Men­schen auf einer Web­site zu messen.

Das Goog­le Ana­ly­tics Coo­kie ken­nen die meis­ten, wel­ches auch ein „gutes“ Bei­spiel dafür ist.

Hier nun die Arten von Cookies:

Not­wen­di­ge Cookies

Die eben beschrie­be­ne Waren­korb­funk­ti­on arbei­tet mit die­sen Cookies.

Per­for­mance-Coo­kies

Bei wie­der­hol­ten Besu­chen einer Web­site lädt die­se schneller.

Funk­ti­ons-Coo­kies

Das vor­her erwähn­te “ange­mel­det bleiben”.

Wer­be-Coo­kies

Goog­le Ana­ly­tics oder ande­re Track­ing Tools.

Coo­kie Web­site Test

Mit dem Tool https://www.cookiebot.com/ kann kos­ten­frei getes­tet wer­den, ob und wie vie­le Coo­kies die betref­fen­de Web­site verwendet.

Ich sel­ber nut­ze die­ses Tool auch, es gibt jedoch auch noch wei­te­re Alternativen.

Jede Web­site, unab­hän­gig von des­sen Besit­zer, muss also einen Coo­kie-Ban­ner besitzen.

Jeder Web­sei­ten­be­su­cher muss aktiv sei­ne Zustim­mung geben, dass Coo­kies aktiv sein dürfen.

Am sichers­ten ist es, wenn die Coo­kies stan­dard­mä­ßig aus­ge­schal­tet sind.

Der Besu­cher hat durch den Coo­kie-Ban­ner die Mög­lich­keit, die Coo­kies zu aktivieren.

Man spricht dann von einem Optin-Vor­gang.

Nor­ma­ler­wei­se besteht ein Coo­kie-Ban­ner meis­tens aus einem Text und zumin­dest einem But­ton. Näm­lich den But­ton „Ein­ver­stan­den“.

Was machen 95% der Leu­te, wenn die­se einen Coo­kie-Ban­ner sehen?

Die­ser stört bei der Benut­zung der Web­site und sie drü­cken auf „Ein­ver­stan­den“.

Somit geben alle ihr Einverständnis.

Inter­es­sant sind die Stra­fen für den Fall, dass man kei­nen Coo­kie-Ban­ner aktiv hat.

Hier wird von Ver­wal­tungs­stra­fen von bis zu 37.000 € gesprochen.

Seit neus­tem gibt es eine neue Richt­li­nie betref­fend das Set­zen von Coo­kies und das lau­tet Opt-in.

Daher ist ein Hin­weis mit nur einem But­ton für „Ein­ver­stan­den“ nicht mehr zulässig.

Son­dern jeder Nut­zer mus aktiv ent­schei­den kön­nen, ob und wel­che Coo­kies ver­wen­det wer­den dürfen.

Die Opt-out-Metho­de, also schon vor­ge­setz­te Hacken, sind recht­lich gese­hen auch nicht zulässig.

Zu klä­ren ist dabei noch, wie es um Coo­kies für Online­mar­ke­ting-Zwe­cke aussieht.

Das trifft zum Bei­spiel fol­gen­de Coo­kies zu:

  • Track­ing-Coo­kies
  • Ana­ly­se-Coo­kies

Bei der Coo­kie-Richt­li­nie nicht die Daten­schutz­er­klä­rung vergessen.

Neben dem Coo­kie-Ban­ner muss auch die Daten­schutz­er­klä­rung aktua­li­siert werden.

Jedes Coo­kie, wel­ches ver­wen­det wird, muss in der Daten­schutz­er­klä­rung erwähnt werden.

Also las­sen Sie sich gut beraten.

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