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Deutsch­land ist Daten­schutz wichtig

Lese­dau­er 3 Minu­ten

Der Daten­schutz und die Pri­vat­sphä­re sind in Deutsch­land im inter­na­tio­na­len Ver­gleich beson­ders streng. So ist es natür­lich kein wun­der, dass beim The­ma Daten­schutz oft die Stirn gerun­zelt wird.

Aber vie­len Men­schen ist durch­aus bewusst, dass die Nut­zung von Soft- und Hard­ware der gro­ßen Tech-Unter­neh­men oft zulas­ten einer sen­si­blen Nut­zung und Ver­ar­bei­tung der per­sön­li­chen Daten geht.

Sicher­heit ist wichtig

Dies hat auch his­to­ri­sche Hin­ter­grün­de, denn den Men­schen ist das eige­ne Heim sehr wich­tig und gera­de die dort geleb­te und emp­fun­de­ne Gebor­gen­heit bzw. Sicher­heit. So ist eine Skep­sis bei der Nut­zung von Smar­thome Pro­duk­ten durch­aus vorhanden.

Stu­die zeigt es auf

Dies zeigt auch eine Stu­die von Ama­zons Ring, dass die Deut­schen im Smar­thome mehr Wert auf Daten­schutz legen als euro­päi­sche Nachbarn.

Zumin­dest hat Ring über eine inter­na­tio­na­le Umfra­ge erfah­ren, dass schät­zungs­wei­se 88 % der Deut­schen die Daten­schutz­funk­tio­nen ihrer Smart-Home-Gerä­te aktiv nut­zen. Dem­nach sind die deut­schen Teil­neh­mer der Stu­die mehr als dop­pelt so wach­sam wie noch 2021, als nur 42 Pro­zent von den Daten­schutz­funk­tio­nen Gebrauch machten.

Im Ver­gleich

Im euro­päi­schen Ver­gleich bele­gen die Deut­schen sogar den Spit­zen­platz vor Frank­reich (85 Pro­zent) und den Nie­der­lan­den (83 Pro­zent). In Groß­bri­tan­ni­en fällt die Nut­zung der Daten­schutz­funk­tio­nen mit 67 Pro­zent deut­lich gerin­ger aus. Jeweils über ein Drit­tel der Deut­schen haben alle bezie­hungs­wei­se die meis­ten Schutz­funk­tio­nen aktiviert.

Dabei ist auch das Wis­sen um die Sicher­heits­ein­stel­lun­gen und Daten­schutz­funk­tio­nen bei Smar­thome-Gerä­ten gewach­sen. Über die Hälf­te der Befrag­ten gibt an, die­se heu­te bes­ser bedie­nen zu kön­nen als vor zwei Jahren.

Immer­hin 56 Pro­zent füh­len sich voll kom­pe­tent im Umgang mit den Ein­stel­lungs­op­tio­nen ihrer Gerä­te. Wei­ter­hin sehen jedoch auch fast zwei Drit­tel der Befrag­ten bei sich noch Luft nach oben.

Wel­che Einstellungen

Um wel­che kon­kre­ten Ein­stel­lun­gen es geht und die­se bei jedem Anbie­ter von Smar­thome-Pro­duk­ten abwei­chen, wur­de hier nicht dargestellt.

38 Pro­zent der deut­schen Teil­neh­mer geben zudem an, dass sie Opfer von gehack­ten Mail­kon­ten, kom­pro­mit­tier­ten Pass­wör­tern oder uner­laub­ter Daten­wei­ter­ga­be wur­den. Bei jedem Fünf­ten war das sogar mehr­mals der Fall.

Euro­päi­scher Vergleich

Im euro­päi­schen Ver­gleich trifft es die Deut­schen am häu­figs­ten, gefolgt von Frank­reich mit 33 Pro­zent, den Nie­der­lan­den mit 31 Pro­zent und Groß­bri­tan­ni­en mit 24 Pro­zent. Laut Ring sind die Befrag­ten dabei selbst meis­tens für den Daten­schutz verantwortlich.

Jeden­falls glau­ben laut der Ring-Umfra­ge 61 Pro­zent, dass sie sich selbst um Sicher­heit und Daten­schutz auf Smar­thome-Gerä­ten küm­mern müss­ten, die sie für ihren Haus­halt erwer­ben. 2021 sag­ten das ledig­lich 49 Pro­zent. Am zweit­häu­figs­ten wer­den die Her­stel­ler als Ver­ant­wort­li­che genannt (44 Pro­zent), dahin­ter fol­gen die Händ­ler (19 Prozent).

Die Stu­die

Für die Stu­die hat das Markt­for­schungs­un­ter­neh­men Cen­sus­wi­de im Auf­trag von Ring zwi­schen dem 19.12.2022 und dem 09.01.2023 ins­ge­samt 5.116 Men­schen in Deutsch­land (1.006 Teil­neh­mer) Frank­reich, Groß­bri­tan­ni­en und den Nie­der­lan­den befragt.

Sicher­heit

Die eige­nen vier Wän­de sind den meis­ten hei­lig oder zumin­dest wird hier eher auf eine hohe Sicher­heit wert gelegt. War­um daher nicht auch außer­halb und beson­ders im Kon­text einer Unter­neh­mung auf den Umgang mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten achten!?

Also las­sen Sie sich gut beraten.

Kommentar

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