Hackangriffe und Krieg, wie passt das zusammen?
Nun scheinbar leider nur allzu gut.
So warnen nicht nur Landedatenschutzbeauftragte im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine vor gezielten Hackerangriffen aus Russland.
Hierbei steht natürlich vor allem die Wirtschaft im Fokus der Angreifer.
Mögliche Ziele von Hackerangriffen sind aber neben Behörden vor allem Unternehmen und Einrichtungen der sogenannten kritischen Infrastruktur wie Krankenhäuser oder Stromversorger.
Darüber hinaus sehen Datenschutzbeauftragte auch für kleinere und mittelständische Unternehmen eine gestiegene Gefahr, wenn sie zum Beispiel Zulieferer für Rüstungsunternehmen sind oder sich als Folge des Kriegs in der Ukraine aus russischen Unternehmen zurückgezogen haben.
Aus Vergeltung sind hier gezielte Hackerangriffe möglich.
Ursächliches Ziel ist hierbei Wissen zu zerstören und Server sowie Computer dauerhaft zu schädigen.
So entsteht ein immenser Schaden für die Wirtschaft.
Für private Computernutzer wird hier jedoch keine größere Gefahr von Angriffen infolge des Kriegs vermutet.
Den Hackern gehe es darum, einen möglichst großen Schaden anzurichten.
Dieses wird eher durch gezielte Angriffe gegen Unternehmen als mit Attacken gegen Privatleute erreicht.
Ein sehr häufiges Einfallstor für Hackerangriffe sind Mail-Anhänge.
Daher sollten betroffenen Unternehmen, ihre Mitarbeiter jetzt besonders dafür sensibilisieren, keine unbekannten Mailanhänge zu öffnen.
Auch das Bundesamt für Verfassungsschutz warnt vor Cyberangriffen mutmaßlicher russischer Hacker.
Die Behörde rät auch im Zusammenhang mit der deutschen Haltung zum Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zu erhöhter Wachsamkeit.
Also lassen Sie sich gut beraten.