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Mobi­le Device Management

Lese­dau­er 3 Minu­ten

Ein Mobi­le Device Manage­ment kann nicht nur Unter­neh­mens­da­ten von pri­va­ten Daten sau­ber auf Gerä­ten tren­nen, die­ses ist beson­ders rele­vant, wenn im Unter­neh­men Pri­vat­nut­zung gedul­det und „Bring Your Own Device“ (BYOD) erlaubt ist. Dazu emp­fiehlt sich der Gebrauch einer Con­tai­ner-Lösung, wobei alle rele­van­ten Funk­tio­nen in einem geschütz­ten Raum statt wel­cher auch Con­tai­ner genannt wird und so kommt es zu kei­nem unkon­trol­lier­ten Datenverkehr.

Sicher­heit und Funktionalität

Bei die­ser Form der Gerä­te­ver­wal­tung steht die Sicher­heit und Funk­tio­na­li­tät im Vor­der­grund. Über ein zen­tra­les Por­tal wird auf allen ent­spre­chen­den Mobil­ge­rä­ten eine App instal­liert. Wodurch sich für den Admi­nis­tra­tor eine Viel­zahl an Funk­tio­nen bie­ten, um die Unter­neh­mens­da­ten auf den mobi­len Gerä­ten sicher zur Nut­zen. Zu die­sen Funk­tio­nen zählt zum Bei­spiel das Löschen bzw. Sper­ren des Geräts per Fern­zu­griff (Remo­te) im Fal­le eines Dieb­stahls, Ver­lusts oder Aus­schei­den eines Mit­ar­bei­ters und zudem sind durch ein sol­ches Sys­tem alle Gerä­te inven­ta­ri­siert. Dies wie­der­um sorgt für die erfor­der­li­che Inte­gri­tät, Ver­trau­lich­keit und Ver­füg­bar­keit der Daten. Zudem sind Zugriffs­rech­te bes­ser zu defi­nie­ren und die Ein­hal­tung von Richt­li­ni­en ist gewährleistet.

Die zen­tra­le Ver­wal­tung von mobi­len Gerä­ten durch Admi­nis­tra­to­ren ist eine Soft­ware­lö­sung, wel­che den Zugriff von mobi­len Gerä­ten auf das Fir­men­netz­werk sichert. Somit beinhal­ten MDM-Lösun­gen häu­fig noch wei­te­re Apps, um bspw. auf Kon­tak­te, E‑Mails, oder Kalen­der zuzugreifen.

Der Auf­wand lohnt sich

Ein immenser Vor­teil des Mobi­le-Device-Manage­ments ist die Mög­lich­keit, mobi­le Gerä­te wie Smart­phones, Tablets, Lap­tops etc., trotz unter­schied­li­cher Betriebs­sys­te­me, (iOS, Android, Win­dows, Chro­me OS, macOS) ein­zu­rich­ten, doch die Inte­gra­ti­on unter­schied­li­cher Betriebs­sys­te­me ist durch­aus mit einem höhe­ren Auf­wand verbunden.

Für Unter­neh­men erge­ben sich vie­le Vor­tei­le bei Arbeits­ab­läu­fen, gera­de durch den mobi­len Zugriff auf die Unter­neh­mens­da­ten. Wei­te­re Vor­tei­le sind zudem die Vor­ga­be und Ein­hal­tung von Richt­li­ni­en für mobi­les Arbei­ten, das kon­fi­gu­rie­ren von Netz­werk­zu­gän­gen, die Bereit­stel­lung und das Manage­ment von Appli­ka­tio­nen, die Hin­ter­le­gung von White- und Black­lis­ting, sowie das Monitoring.

Der Ein­satz eines MDM ist mit einem gewis­sen Ver­wal­tungs­auf­wand ver­bun­den und die Kon­trol­le und Trans­pa­renz der ord­nungs­ge­mä­ßen Nut­zung muss natür­lich daten­schutz­kon­form ablau­fen. Dies gilt vor allem, wenn ein Unter­neh­men den Mitarbeiter:innen den Gebrauch pri­va­ter Gerä­te erlaubt oder sogar ver­langt. Zudem sind sie oft kost­spie­lig, auf­wen­dig und kom­plex und ver­lan­gen dazu ein hohes Maß an admi­nis­tra­ti­vem Know-how, um die Ver­wal­tung opti­mal durchzuführen.

Wich­ti­ges Datenschutzinstrument

Die Prei­se, die bei der Inves­ti­ti­on in MDM-Lösun­gen anfal­len, sind jedoch deut­lich kal­ku­lier­ba­rer als even­tu­el­le mone­tä­re Schä­den bei Daten­ab­fluss im Unter­neh­men und damit ver­bun­de­ne Daten­schutz­ver­let­zun­gen bzw. Bußgelder.

Ein Mobi­le Device Manage­ment ist ein wich­ti­ges Instru­ment zur Daten­si­cher­heit und somit auch zur Ein­hal­tung des Daten­schut­zes. Doch bei einer zen­tra­len Ver­wal­tung von mobi­len Gerä­ten durch Admi­nis­tra­to­ren sind die recht­li­chen Vor­ga­ben des Daten­schut­zes zu beach­ten und wenn es um die Loka­li­sie­rung von Mit­ar­bei­tern durch eine GPS-Ortung geht, hat auch ein even­tu­ell vor­han­de­ner Betriebs­rat ein Wört­chen mitzureden.

Also las­sen Sie sich gut beraten.

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