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Casi­no vom MGM gehackt

Lese­dau­er 2 Minu­ten

Ein Hacker-Angriff hat den Casi­nos und Hotels von MGM im Sep­tem­ber einen nicht uner­heb­li­chen finan­zi­el­len Scha­den zuge­fügt. Es wur­de zwar kein Löse­geld gezahlt, der Ein­bruch in die IT-Sys­te­me führ­te aber zu Buchungs­aus­fäl­le, wodurch die Hotel- und Casi­no-Ket­te in Las Vegas Ein­nah­men in drei­stel­li­ger Mil­lio­nen­hö­he abschrei­ben muss und es wur­den Kun­den­da­ten kopiert.

100 Mil­lio­nen US-Dol­lar Verlust

Durch die Atta­cke ent­stand ver­mut­lich ein Scha­den in Höhe von rund 100 Mil­lio­nen US-Dol­lar, was etwa 95 Mil­lio­nen Euro ent­spricht. Die Sum­me ist vor allem auf aus­blei­ben­de Buchun­gen zurück­zu­füh­ren, da die Web­sei­te und die mobi­len Anwen­dun­gen des Unter­neh­mens infol­ge des Cyber­an­griffs beein­träch­tigt waren. MGM hat vie­le Sys­te­me aus Sicher­heits­grün­den abge­schal­tet, um die Daten sei­ner Kun­den zu schüt­zen. Hin­zu kamen Aus­ga­ben für tech­no­lo­gi­schen Bera­tungs­leis­tun­gen, Rechts­kos­ten und für ande­re exter­ne Berater.

Kun­de­da­ten betroffen

Das Unter­neh­men bestä­tigt außer­dem, dass es den Angrei­fern gelun­gen ist, per­sön­li­che Daten eini­ger Kun­den abzu­grei­fen. Hier­bei soll es ich um Namen, Tele­fon­num­mern, E‑Mail-Adres­sen, Anschrif­ten, Geburts­da­ten, Füh­rer­schein­num­mern, Geschlechts­an­ga­ben und in eini­gen Fäl­len auch Sozi­al­ver­si­che­rungs- und Rei­se­pass­num­mern han­deln. Dies erwähnt die Kasi­no­ket­te eben­falls in einem offe­nen Brief an sei­ne Kunden.

Die Kasi­no­ket­te sieht sich für das vier­te Quar­tal gut auf­ge­stellt und die Aus­las­tung im Okto­ber lie­ge vor­aus­sicht­lich wie­der bei 93 Pro­zent. Ange­trie­ben durch die For­mel 1 erwar­te das Unter­neh­men im Novem­ber sogar Rekord­ergeb­nis­se, sodass in den nächs­ten Wochen mit einer voll­stän­di­gen finan­zi­el­len Erho­lung von dem Sicher­heits­vor­fall zu rech­nen sei. Einen wesent­li­chen Ein­fluss auf das Jah­res­er­geb­nis erwar­te MGM folg­lich nicht.

Cyber­an­grif­fe

Immer wie­der wer­den unter­neh­men und auch Städ­te, wie kürz­lich auch erst bei der Stadt Essen zu ver­zeich­nen war, Opfer von Cyber­an­grif­fen. Die­se wer­den wohl auch wei­ter­hin stei­gen, da die­se auch durch den Ein­satz neus­ter Tech­no­lo­gien und Soft­ware immer mas­si­ver werden.

Es ist daher uner­läss­lich, die Daten in einer Orga­ni­sa­ti­on vor sol­chen Atta­cken zu schüt­zen und die Inte­gri­tät, Ver­trau­lich­keit und Ver­füg­bar­keit zu gewährleisten.

Also las­sen Sie sich gut beraten.

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