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Lese­dau­er 2 Minu­ten

Mato­mo ist eine kos­ten­frei ver­füg­ba­re Ana­ly­se-Soft­ware für Web­sei­ten, um damit vie­le Sta­tis­ti­ken, die auch Goog­le Ana­ly­tics bie­tet, zu erstellen.

Ein wesent­li­cher Vor­teil gegen­über Goog­le Ana­ly­tics besteht dar­in, dass unter bestimm­ten Umstän­den auch ohne Ein­wil­li­gung Nutzer:innen Mato­mo DSGVO-kon­form nutzen.

Zudem sind die Ein­stel­lun­gen sehr nut­zer­freund­lich und auch für Lai­en leicht verständlich.

Mato­mo konfigurieren

Die Kon­fi­gu­ra­ti­on des Ana­ly­se-Tools ist dank der gra­fi­schen Web-Ober­flä­che ein­fach mög­lich und um Mato­mo im Ein­klang mit der DSGVO zu betrei­ben, sind nur eini­ge weni­ge Ein­stel­lun­gen nötig.

Loka­le Installation

Mato­mo ist am bes­ten Lokal zu betrei­ben. Das bedeu­tet, dass die Instal­la­ti­ons­da­tei­en her­un­ter­ge­la­den und dann auf einem eige­nen Ser­ver auf­ge­spielt werden.

Die Instal­la­ti­on ist ins­be­son­de­re für Word­Press sehr ein­fach, weil dafür ein Plug­in zur Ver­fü­gung steht. Die­se Betriebs­art wird auch als On-Pre­mi­se bezeich­net und ist kostenfrei.

Cloud Lösung

Wer die Cloud Lösung nut­zen möch­te, muss jedoch wei­te­re Din­ge beach­ten. Ins­be­son­de­re ist ein AVV mit dem Anbie­ter von Mato­mo zu schließen.

Die Cloud Lösung ist zudem kos­ten­pflich­tig und daher ist es bes­ser, in eine ein­ma­li­ge loka­le Instal­la­ti­on zu inves­tie­ren, da dies zudem recht­lich leich­ter beherrsch­bar ist.

Anony­mi­sie­rung von IP-Adressen

Aus Daten­schutz­grün­den sol­len IP-Adres­sen mög­lichst nicht pro­to­kol­liert wer­den, weil sie per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten dar­stel­len. Der Grad der Pseud­ony­mi­sie­rung oder Anony­mi­sie­rung ist fle­xi­bel wählbar.

Eine Kür­zung der IPv4-Netz­werk­adres­se um zwei Byte weist ein hohes Daten­schutz­ni­veau auf.

Die Akti­vie­rung der Opti­on „Benut­zer ID mit Pseud­onym aus­tau­schen“, bewirkt, dass inter­ne Iden­ti­fi­ka­to­ren für Besucher:innen durch einen Hash-Wert ersetzt sind. Weil Hash-Wer­te mehr­deu­tig sein kön­nen, erhöht sich dadurch das Datenschutz-Niveau.

Im Wesent­li­chen geht es dar­um, durch zusätz­li­che Pro­to­kol­lie­run­gen eine Per­so­nen­be­zieh­bar­keit mit­hil­fe der Besu­cher ID zu vermeiden.

Ohne Coo­kies betreiben

Recht­lich am sichers­ten ist die Nut­zung ohne Coo­kies.

Der Nach­teil ist, dass wie­der­keh­ren­de Besucher:innen nicht zuver­läs­sig als sol­che erkannt wer­den und es dadurch zu Dop­pel­zäh­lun­gen kommt.

Coo­kies kön­nen im Admin-Bereich von Mato­mo aus­ge­schal­tet werden.

Sit­zungs-Coo­kies

Die­se Coo­kies exis­tie­ren nur so lan­ge, bis ein:e Nutzer:in den Brow­ser wie­der schließt. Laut § 15 Abs. 3 TMG kann die­ses als „bedarfs­ge­rech­ten Gestal­tung der Tele­me­di­en“ ver­stan­den wer­den, was gegen eine Ein­wil­li­gung spricht.

Laut TTDSG sind Coo­kies zu Ana­ly­se­zwe­cken nicht einwilligungsfrei.

Es emp­fiehlt sich also eine Nut­zung ohne Cookies.

Löschen alter Daten

Daten sind auch auf­grund his­to­ri­scher Zwe­cke nicht zu lan­ge auf­zu­be­wah­ren. Hier­für bie­tet Mato­mo ent­spre­chen­de Ein­stel­lung zum auto­ma­ti­schen Löschen alter Bestandsdaten.

Umstei­gen auf Matomo

Mato­mo ist eine sehr gute Alter­na­ti­ve zu Goog­le Ana­ly­tics. Es bedarf nur gerin­ger Anpas­sun­gen und kann kos­ten­los genutzt werden.

Also las­sen Sie sich gut beraten.

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