Skip to content Skip to footer
Lese­dau­er 4 Minu­ten

Hier­bei han­delt es sich um eine ver­ein­fach­te Aus­zeich­nungs­spra­che, die sowohl für Maschi­nen als auch für Men­schen ver­ständ­lich ist. Mark­down ver­wen­det selbst­er­klä­ren­de Ele­men­te, um den Text zu for­ma­tie­ren. So ist auch ein damit aus­ge­zeich­ne­ter Text rela­tiv leicht von Men­schen zu lesen. Mei­ne Blog-Bei­trä­ge habe ich bis­her in Libre­Of­fice Wri­ter geschrie­ben, bin aber seit kur­zer Zeit auf die­ses For­mat umge­stie­gen. Auch die­sen Text habe ich in die­sem For­mat geschrieben.

Das Mark­down-For­mat

Es ist ein rein text­ba­sier­tes For­mat. Das hat den Vor­teil, dass nicht wie z. B. bei Micro­soft Word oder Libre­Of­fice Wri­ter „For­ma­tie­rungs­res­te“ im Text ver­blei­ben und dann den Export zu ande­ren For­ma­ten (wie z. B. HTML) verunreinigen.

Edi­to­ren

Es gibt für Mac, Win­dows und Linux vie­le Edi­to­ren, die mit Mark­down arbei­ten kön­nen und vor allem aus den Tex­ten dann auch leicht wie­der z. B. Libre­Of­fice Wri­ter Datei­en erstel­len. Natür­lich las­sen sich die Tex­te auch per „Copy & Pas­te“ („kopie­ren“ & „ein­fü­gen“) in jede ande­re Text­ver­ar­bei­tung ein­fü­gen. Die For­ma­tie­run­gen bleibt dabei in der Regel erhal­ten. Der Mark­down-Text ist für die Per­so­nen hilf­reich, wel­che auch mit Mark­down arbei­ten und die Tex­te dann ohne For­ma­tie­rungs­pro­ble­me wei­ter­ver­wen­den wollen.

Grund­la­gen

Genau wie HTML oder auch LaTeX ist Mark­down eine Aus­zeich­nungs­spra­che. Im Gegen­satz zu den genann­ten ist Mark­down aber leicht von Men­schen zu lesen und jedes Aus­zeich­nungs­ele­ment ist nicht abs­trakt, son­dern nah an der eigent­li­chen Bedeutung.

Über­schrif­ten

Um eine Über­schrift zu erstel­len, wird ein Hash-Zei­chen (#) am Anfang einer Zei­le verwendet:

# Über­schrift 1
## Über­schrift 2
### Über­schrift 3
#### Über­schrift 4
##### Über­schrift 5
###### Über­schrift 6

Fett & Kursiv

Beson­ders ein­fach las­sen sich mit Mark­down Fet­tun­gen und Kur­si­vie­run­gen erstel­len. Dafür sind nur Stern­chen, soge­nann­te Aste­ris­ke, not­wen­dig. Um kur­siv zu schrei­ben, set­zen Sie je ein Stern­chen vor und nach dem Wort oder den Wör­tern. Für Fet­tun­gen ver­wen­den Sie zwei und möch­ten Sie einen Text­be­reich sowohl fett als auch kur­siv set­zen, benut­zen Sie drei Stern­chen. Alter­na­tiv kön­nen Sie Unter­stri­che verwenden.

*Kur­si­ver Text*
_Kursiver Text_
*Fet­ter Text*
__Fetter Text__
*Kur­si­ver und fet­ter Text*
___Kursiver und fet­ter Text___

Durch­strei­chen

Um einen durch­ge­stri­chen Text dar­zu­stel­len, nutzt man bei Mark­down die Til­de zwei­mal hin­ter­ein­an­der, lässt dann den ent­spre­chen­den Text fol­gen und schließt das Ele­ment wie­der mit zwei Til­den ab.

~~Die­ser Text ist durch­ge­stri­chen.~~ Die­ser aber nicht.

Unter­strei­chen

Sie kön­nen mit Mark­down Text nicht unter­strei­chen. Bei HTML ist dies zwar mit­hil­fe des \-Tags mög­lich, davon ist aber abzu­ra­ten, da im Web Hyper­links als unter­stri­che­ner Text dar­ge­stellt wer­den und so las­sen sich Ver­wechs­lun­gen vermeiden.

Absät­ze

Die Mark­down Lan­guage arbei­tet mit har­ten Zei­len­um­brü­chen, um Absät­ze von­ein­an­der zu tren­nen. Um einen kom­plett neu­en Text­block zu erstel­len (\-Tag), fügt man ein­fach eine lee­re Zei­le ein. Für Mark­down reicht es aus, wenn die Zei­le optisch leer ist. Soll­ten sich also Weiß­raum-Zei­chen wie Tabu­la­to­ren oder Leer­zei­chen dar­in befin­den, igno­riert der Par­ser die­se und inter­pre­tiert die Zei­le als leer. Wird ein Zei­len­um­bruch im sin­ne des ‑Tags gewünscht, fügt man an das Ende einer Zei­le zwei Leer­zei­chen an.

Zita­te

Um einen bestimm­ten Text­be­reich als Zitat zu kenn­zeich­nen, kön­nen Sie mit Mark­down ein soge­nann­tes Block­quo­te-Ele­ment erzeu­gen. Hier­für ver­wen­den Sie das Grö­ßer-als-Zei­chen (>). Sie haben die Mög­lich­keit, ent­we­der jede ein­zel­ne Zei­le mit die­sem Zei­chen zu kenn­zeich­nen oder nur eines an den Anfang des Absat­zes zu set­zen und den ein­ge­rück­ten Bereich mit einer Leer­zei­le zu been­den. Im Block­quo­te-Ele­ment sind wei­te­re For­ma­tie­rungs­ele­men­te möglich.

>Dies ist ein ein­ge­rück­ter Bereich.
>Der Bereich geht hier weiter.

>Dies ist ein wei­te­rer ein­ge­rück­ter Bereich.
Auch die­ser Bereich geht in der nächs­ten Zei­le weiter.

Die­se Zei­le ist aller­dings nicht mehr eingerückt.

Mark­down Syntax

Es gibt noch vie­le wei­te­re For­ma­tie­rungs­mög­lich­kei­ten, aber die­ser Blog-Bei­trag soll auch nur einen kur­zen Ein­druck ver­mit­teln und auf das Mark­down For­mat auf­merk­sam machen. Mark­down ver­sucht kein Ersatz zu HTML zu sein, dafür ist der Umfang der Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten auch viel zu gering. Die Ent­wick­ler der Spra­che sehen Mark­down eher als Ergän­zung. Es ist mög­lich, HTML-Ele­men­te in ein Mark­down-Doku­ment ein­zu­fü­gen und so das Spek­trum der rela­tiv sim­pel gehal­te­nen Spra­che zu erwei­tern. Viel­mehr soll die Mark­down Lan­guage dazu die­nen, das Schrei­ben (vor allem im Inter­net) zu ver­ein­fa­chen, was auch mein Beweg­grund zur Nut­zung war und ist.

Also las­sen Sie sich gut beraten.

Kommentar

Nach oben