Erst denken, dann drucken oder Save paper — Think before you print, diese Aufforderung liest man häufig am Ende geschäftlicher E‑Mails.
Der Gedanke dahinter ist simpel.
Weniger Drucken verbraucht weniger Papier, Toner oder Tinte und schont die Umwelt.
Aber auch mit den richtigen Druckern und dem gekonnten Umgang mit ihnen lässt sich noch mehr Gutes für die Umweltbilanz tun.
Bereits vor Jahren wurde das „papierlose Büro“ propagiert und heute heißt es „Digital Office“, aber selbst im heutigen digitalen Zeitalter wird noch jede Menge gedruckt.
Teilweise, weil aufgrund gesetzlicher Bestimmungen vieles auf Papier festgehalten und verschickt wird oder eine hohe Unsicherheit in diesem Bereich vorhanden ist. Aber auch, weil viele Mitarbeiter:innen immer noch gerne Papier in der Hand halten – und dann am liebsten auch noch in Farbe.
Doch wie so vieles beeinflusst auch das Drucken die Umweltbilanz.
Zwar stagniert laut Angaben des Umweltbundesamts in Deutschland der Verbrauch von Papier seit Jahren, aber die Herstellung der verbrauchten Menge Papier benötigt genauso viel Energie wie die Herstellung von einer Tonne Stahl.
Die Auswirkungen vom Drucken auf die Umwelt und wie Unternehmen diese kostengünstig eindämmen, ist bereits in Nachhaltigkeitsstudien ermittelt. Demnach ist das Umweltbewusstsein grundsätzlich vorhanden, denn viele Firmen nutzen bereits Recyclingpapier und recyceln Verbrauchsmaterialien wie leere Tonerkartuschen oder ausrangierte Geräte.
Aber gerade kleine und mittlere Unternehmen verfügen oft nur über einen unzureichenden Überblick über das Druckaufkommen. In großen Unternehmen und Firmen sind dagegen bereits Lösungen für ein effizientes Druckmanagement im Einsatz, sogenannte Managed Print Services, sowie Tracking-Tools, die Echtzeitinformationen über das gesamte Druckaufkommen ermöglichen.
Hinzu kommt bei einigen Mitarbeitern:innen häufig eine fehlende Informationen darüber, wie sie mit den in den meisten Multifunktionsgeräten enthaltenen Features umgehen können.
Das sind Funktionen wie etwa
- der Pull-Druck (der Druckvorgang startet erst nach Authentifizierung am Gerät)
- der Duplexdruck (beidseitiges Drucken des Papiers)
- der Broschürendruck (der Druckertreiber druckt die Seiten in einer bestimmten Reihenfolge aus) verbraucht weniger Papier und weniger Tinte.
Think before you print
Die Kampagne „Think before you print“ („Erst denken, dann drucken“) setzt sich für den bewussten Umgang mit der Umwelt und unnötiger Papierverschwendung auseinander.
Dazu enthält jede versendete E‑Mail einen Hinweis zum verantwortungsvollen Drucken.
Die Kampagne „Think Before You Print“ stellte fest, dass 50 Prozent aller gedruckten Dokumente ohne Nutzen gedruckt sind und keiner sich diese anschaut.
Erst Denken dann Handeln
Es geht um das Denken vor dem Handeln, natürlich mit der Umwelt, aber auch mit dem Menschen im Blick.
Think Before You Print — Denke vor dem Druck und plane deine Digitalisierung.
So, dass wir eine digitale Arbeitswelt entwickeln die Menschen stärkt und die Umwelt beachtet.
Also lassen Sie sich gut beraten.