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Gesund­heits­da­ten­nut­zungs­ge­setz

Lese­dau­er 2 Minu­ten

Durch das im Koali­ti­ons­ver­trag von SPD, Grü­nen und FDP fest­ge­schrie­be­ne Vor­ha­ben zum Gesund­heits­da­ten­nut­zungs­ge­setz, ist das Zusam­men­spiel in der Pati­en­ten­ver­sor­gung durch eine Digi­ta­li­sie­rung der wesent­li­chen Infor­ma­tio­nen vorgesehen.

Beson­de­rer Kategorien

Doch Gesund­heits­da­ten gehö­ren zu den sen­si­bels­ten Infor­ma­tio­nen eines Men­schen und wer­den daher auch durch den Art. 9 der DSGVO beson­ders geschützt.

Grund­sätz­lich muss die Nut­zung von Gesund­heits­da­ten im Sin­ne der Ver­si­cher­ten gere­gelt sein.

Ärz­te wie die for­schen­de Indus­trie erhof­fen sich nun eine Erleich­te­rung im Rah­men der Nut­zung von Sekun­där­da­ten für die For­schung durch das Gesundheitsnutzungsgesetz.

Nut­zung von Gesundheitsdaten

Zu die­sem Zweck hat die Deut­sche Gesell­schaft für Inne­re Medi­zin (DGIM) einen Brief an Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Pro­fes­sor Karl Lau­ter­bach (SPD) geschrie­ben. Ziel der DGIM ist es dabei, die Nut­zung von Gesund­heits­da­ten in Wis­sen­schaft und Ver­sor­gung zu vereinfachen.

So sol­len Dia­gnos­tik, The­ra­pie und Ver­sor­gung im Sin­ne der Patient:innen ver­bes­sert werden.

Opti­ma­le Versorgung

Die Coro­na-Pan­de­mie hat gezeigt, wie wich­tig es ist, dass rele­van­te Infor­ma­tio­nen wie etwa über den Impf­sta­tus, Vor­er­kran­kun­gen oder The­ra­pien und Behand­lun­gen gespei­chert sind.

Wenn Daten ver­ant­wort­lich genutzt und sinn­voll zusam­men­ge­führt sind, kann das die Ver­sor­gung enorm ver­bes­sern. Dadurch kön­nen opti­ma­le Ver­sor­gungs­pfa­de für Patient:innen indi­vi­du­ell ermit­telt wer­den und Ärzt:innen die­se dadurch geziel­ter behandeln.

Digi­ta­li­sie­rung im Gesundheitswesen

Im Rah­men der Digi­ta­li­sie­rung im Gesund­heits­we­sen ist die Ein­füh­rung der elek­tro­ni­schen Pati­en­ten­ak­te (ePA) und des E‑Rezeptes sowie deren nut­zen­brin­gen­de Anwen­dung und die beschleu­nig­te Anbin­dung sämt­li­cher Akteu­re an die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur enthalten.

Danach sol­len allen Ver­si­cher­ten eine DSGVO-kon­for­me elek­tro­ni­sche Per­so­nal­ak­te (ePA) frei­wil­lig zur Ver­fü­gung stehen.

Das Maß entscheidet

Daten machen es mög­lich, Medi­zin per­sön­li­cher zu machen und The­ra­pien opti­mal abzustimmen.

Das mag zwar nur gelin­gen, wenn die Wei­chen bei der Daten­nut­zung im Gesund­heits­we­sen ver­än­dert wer­den, doch das rich­ti­ge Maß ist entscheidend.

Dabei ist zu beach­ten, wann das Wohl vie­ler das Wohl eines Ein­zel­nen über­wiegt. Denn nur all­zu oft ist gut gemeint, doch schlecht gemacht.

Also las­sen Sie sich gut beraten.

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